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Systematik
Kl.: Haarwild > O: Hasentiere > F: Hasen
Allgemein
- Nach der Eiszeit v. a. auf der iberischen Halbinsel (heutiges Spanien) verbreitet
- Im 17. Jhdt. In Deutschland ausgewildert
- Keine Kreuzung mit Feldhasen möglich
- Krankheiten: Myxomatose, RHD (Rabbit hämorrhagic disease)
Kennzeichen
- Gewicht 2,5 kg
- Augen dunkel (beim Hasen hell)
- Löffel kürzer als Kopf, keine schwarzen Spitzen wie beim Hasen
- 28 Zähne, Stiftzähne
Lebensweise
- Bevorzugt mildes Klima
- Benötigt lockere Böden zum Graben der Baue
- Lebt in Familienverbänden in Kolonien
- Rangordnung
- Gruppen markieren u. a. über Kotplätze im Bau ihr Territorium
- Entfernt sich max. 800 m vom Bau zum Äsen
- Trommeln mit den Hinterläufen bei Gefahr
- Lautäußerungen: Kaninchenklage
Fortpflanzung
- Rammelzeit: Februar – September (Rammler markiert „seine“ Häsin indem er sie mit Urin bespritzt)
- Tragzeit: 30 Tage
- Wurf: 5 x 5 Junge, blind, nackt in extra gegrabener Setzröhre
- Säugezeit: 4 Wochen
- Jungen sind nach 6 Wochen selbstständig und nach 6 Monaten geschlechtsreif
- Superfötation
Jagd
- Jagdzeit (Schleswig-Holstein): 01.10. – 31.12.