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Allgemeines
Aufgaben des Jagdleiters
- Jagdscheinkontrolle
- Signalkleidung kontrollieren
- Jagdsignale bekanntgeben
- Welches Wild wird bejagt
- Standplatz, Richtung des Treibens und Schussrichtung bekannt geben
- Ab wann darf geschossen werden
- Wer führt Nachsuchen durch
- Hinweis auf UVV
Regeln für Teilnehmer
- Der gültige Jagdschein ist mitzuführen und vorzuzeigen
- Es darf nur das vom Jagdleiter freigegebene Wild bejagt werden
- Der zugewiesene Stand darf bis zum Abblasen nicht verlassen werden
- Es ist Kontakt herzustellen zum linken und rechten Standnachbarn
- Es darf nur in die zugewiesene Richtung geschossen werden
- Die Waffe ist zwischen den Treiben immer nur geöffnet zu tragen
- Die Waffe ist niemals in Richtung eines Menschen anzuschlagen
- Beim Überwinden von Hindernissen ist die Waffe immer zu öffnen und zu entladen
- Alle Regeln der UVV Jagd bzw. VSG 4.4 sind einzuhalten
Regeln für Treiber
- Den Anordnungen des Jagdleiters und Obertreibers ist Folge zu leisten
- Signalkleidung tragen
- Beachten der Signale
- Treiberlinie halten
- Ausrichten nach Gräben etc.
Streife / kleine Streife
- Schützen durchstreifen das Gebiet in einer Linie
- Mit oder ohne Treiber
- Schützen schießen nur nach vorne
- Abstand der Schützen max. 70 m
- Meist im Feld
Böhmische Streife
- Wie Streife aber Flanken werden besetzt
- Flanken schießen nur nach außen
- Die Flanken sollen das seitliche Ausbrechen des Wildes verhindern
- V. a. bei der Hasenjagd
Kesseltreiben
- Schützen und Treiber gehen kreisförmig auf die Mitte zu
- Der Kreis hat einen Mindestdurchmesser von 600 m
- Ab 350 m Abstand zum Zentrum ertönt das Signal „Treiber in den Kessel“
- Ab sofort schießen die Schützen nur noch nach außen
- Die Treiber gehen bis zum Mittelpunkt weiter
- Bei Signal „Hahn in Ruh“ wird die Flinte sofort entladen
Vorsteh- oder Standtreiben
- Die Schützen beziehen einen festen Stand
- Die Treiber treiben das Wild den Schützen in einer Linie zu
- Schüsse anfangs ins Treiben, bei gefährlicher Nähe der Treiber nur noch nach außen
Scherentreiben
- Zwei Treiberwehren treiben gegeneinander
- Schützen schießen nur nach außen
Drückjagd
- Das Wild wird durch die Treiber langsam aus der Deckung gedrückt und den Schützen zugetrieben
- Die Schützen stehen an bekannten Pässen und Wechseln, besser noch auf Ansitzböcken
- Es wird leise und ruhig getrieben damit das Wild vertraut kommt
- Durch das ruhige Treiben haben die Schützen ausreichend Zeit für ein sicheres Ansprechen des Wildes